Gott/Christus
Ich möchte mit dem christlichen Gebet „Vater unser“, welches Jesus seiner Gemeinschaft lehrte, meine Gedanke dazu ausdrücken.
Das Gebet wie es den Christen gelehrt wird:
„Vater unser im Himmel geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von allem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. AMEN.“
Dieses Gebet beinhaltet wie wir uns als Kinder Gottes zu unserm göttlichen Vater, der uns in seinem Abbild geschaffen hat mit einem freien Willen um unser Leben auf Erden in seinem Sinne zu verwirklichen, hinwenden können. Im Innersten unserer Seele, der Tabernakel , die in unserem Körper wohnt, brauchen wir geistige Nahrung. Was nützt es wenn man alles hat und innerlich verkümmert, indem man sich vor Gott/Christus dem Vater und seinen Engeln und Heiligen verschließt? Ein verkümmertes Wesen, welches in der Welt das sucht, was eigentlich nur von kurzer Zeit beständig ist? Dieses Gebet kann uns Kraft spenden, aber es fordert uns auch in dem Maße, dass wir die Eigenverantwortung unseres Tuns übernehmen müssen, ob es uns gefällt oder nicht. Es provoziert sozusagen, denn Gott ist gerecht, seine Bedingungen die er an uns stellt sind für jeden machbar. Unsere Einzigartigkeit kann uns vielleicht in Situationen bringen, wo es nicht einfach ist mit unseren Mitmenschen klar zu kommen. Vielen Menschen ist das Urvertrauen abhanden gekommen, weil sie die Liebe zu Gott und seiner Schöpfung verloren haben.
Wenn jedoch versucht wird ein Gebet so zu verändern , um das Wesentliche zu verschleiern, ist dies eigentlich die Versuchung, vor der wir uns hüten sollen.
Jesus warnte vor den falschen Propheten:
Mt 7,15 „Hütet euch vor falschen Propheten; sie kommen zu euch (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe“.
Das Böse zeigt sich auch dort, wo wir es am wenigsten vermuten würden und da ist es gut um göttlichen Beistand zu bitten , um uns davor zu bewahren. Wenn es um Schuldzuweisung geht, ist man aufgefordert ehrlich zu sich selbst zu sein, wo die Versuchung gegeben ist, sein Fehlverhalten in die Schuhe anderer zu schieben.
Seine Sichtweise zu ändern um die Gnade Gottes bitten um Klarheit über sein Urteilen zu bekommen dazu bedarf es Demut.
Das Vater Unser ist ein Wegweiser, vom Anfang bis zum Ende in Ewigkeit. AMEN
Vater Unser im Himmel ( aramäisch/deutsch)
https://www.youtube.com/watch?v=Hjs_3F8TOoA
Roswitha Faist
Foto: Pixabay
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