Bewusstes Tun hat dieselben Auswirkungen wie unbewusstes Tun.
Der Unterschied liegt darin; das Eine beherrsche ich , das andere beherrscht mich.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Herzensbildung, den es gilt zu finden. Er passt in jedes Schloss wo Herzen sich berühren lassen.
Empathie ist die Voraussetzung dafür, das eigene Tun zu prüfen, und nach seinem Gewissen Entscheidungen zu treffen, zum eigenen Wohl und zum Wohl aller Beteiligten.
Ich möchte hier eine Geschichte erzählen, die ich vor Jahren in meinem Beruf erlebte. Ich war ja Kindergartenpädagogin und hatte auch Schüler/Innen in der Praxis, welche zu ihrer Ausbildung dazu gehörte, zu betreuen. Ich wurde von der zuständigen Praxislehrerin gebeten ob ich nicht eine Schülerin zusätzlich nehmen würde, die es gerade schwer in ihrer Praxisstätte hat und diese wechseln möchte.
Ich wollte anfangs nicht, war es doch zusätzlich mehr Arbeit, doch die Lehrerin gab nicht nach, denn sie meinte, diese besagte Schülerin wäre bei mir gut aufgehoben und ich möge ihr eine Chance geben um ihr den Wunschberuf Kindergartenpädagogin zu werden, zu ermöglichen.
Ich nahm sie dazu und diese Schülerin war hervorragend. Sie hatte einen sehr guten Zugang zu den Kindern und alles was ihr zuvor an ihrer Beurteilung vorgeworfen wurde, war bei mir nie eine Diskussion, im Gegenteil sie war engagiert und voller Freude machte sie all ihre Anforderungen sehr gut. Es wurde eine Kommission einberufen um sie nochmals zu beurteilen, welche zu ihrem Vorteil ausfiel.
Voller Dankbarkeit und Freude schenkte sie mir ein selbst gemaltes Bild und ein angefertigtes Keramikherz, welches in der Mitte mit einem Schlüssel verziert war.
Sie schrieb mir ein paar sehr persönliche Zeilen, wo sie sich dafür bedankte, dass ich ihr das Sprungbrett gab um ihre Ausbildung zu retten.
Das berührende war der Spruch dazu. „Danke liebe Roswitha, die bist der Schlüssel zum Herzen!“
Sie wurde eine wunderbare Kindergartenpädagogin, die ihren Beruf als Berufung sah und ihn liebte.
Leider wurde sie sehr krank und starb heuer im Jänner mit nur 45 Jahren.
Doch in meinem Herzen lebt sie weiter und wenn ich ihr gemaltes Bild betrachte, welches bei mir im Stiegenaufgang einen Ehrenplatz hat, ist sie mir im Herzen und auch geistig sehr verbunden.
Das Keramikherz mit dem Schlüssel hat einen ganz besonderen Platz bei mir .
Wenn Menschen aufeinander zugehen und sensibilisiert sind,
erkennt man das wahre Wesen in Ihnen.
Liebe ist der Schlüssel zum Herzen.
Roswitha Faist
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