Es war im Juni, als ich das Angebot von Retter Reisen http://www.retter-reisen.at 8 Tage Pilger-und Wanderreise auf den Spuren des Hl.Franziskus in den Händen hielt. Ohne viel zu überlegen war der Entschluss gefasst diese zu buchen, als Geburtstagsgeschenk für meinen Mann, sozusagen ein gemeinsames Geschenk.
Diese Wanderreise am Franziskusweg, durch die Hügellandschaft Umbriens und Latiums von Assisi bis nach Rom war ein wunderbares Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Wir hatten das Glück mit einer tollen kleinen Gruppe unterwegs zu sein, mit Frau Willma am Steuer. Hervorragend war ihre Leistung den Bus zu lenken alle anstehenden Fahrten, die oft sehr kurvenreich mit engen Straßen waren, zu bewältigen. In Assisi wurden wir von unserem Reiseleiter Herrn Carlo empfangen, der uns die ganze Woche führte. Herr Carlo ist ein Umbrianer, er lebte 20 Jahre in Wien und studierte unter anderem Kulturgeschichte, kehrte wieder zu seinen Wurzeln zurück und hat sich als Reiseführer selbstständig gemacht.
Sein Wissen, seine herzliche Art, sein Humor und seine Liebe zu seiner Heimat, sein christlich spirituelles Wesen, vertiefte diese Pilger – und Wanderreise, sie wurde zu einer Art „geführter Meditation.“
Beim Stadtrundgang in Assisi hörten wir die Lebensgeschichte des Hl. Franziskus, der hier geboren wurde, lebte und starb. Mit einem Minibus fuhren wir auf dem Monte Subasio, wo die Wanderung durch die umbrische Landschaft nach Spello führte.
Am 3. Tag fuhren wir auf Monteluco, er galt schon immer als ein Heiliger Hain. Franziskus suchte gerne den Monteluco auf ,wo er den Blick in das Tal Spoleto genoss. Wir besichtigten das „San Fransesco del Monteluca“, es erinnert sehr eindrucksvoll an Franziskus und die frühfranziskanische Zeit.
Diese Bilder geben einige Einblicke, jedoch die Erlebnisse berühren das Herz “ mit den Augen sehen und im Herzen bewahren.“
Franz von Assisi ist ein Friedensbringer, ein Heiler, der ewig lebt und durch sein wunderbares Wesen immer wieder berührt. Seine Botschaft , dem Ruf Gottes zu folgen, ohne wenn und aber, ist die wahre Liebe zu Gott.
Die vielen Eindrücke, Informationen und das Wandern hinterlässt Spuren, die eine Transformation der eigenen Wahrnehmung verursacht.
„Heilung führt zum Ursprung, unterwegs sein um bei Dir anzukommen.„
Der nächste Tag führte uns in das Nera Tal, das zu den idyllischsten Regionen Mittelitaliens gehört. Wir wanderten entlang des Flusslaufes der Valnerina zur Benediktinerabtei San Pietro in Valle.
Wohin uns der nächste Tag führte, waren die wahrhaftigsten franziskanischen Heiligtümer in Sacro Speco di Nami, weiter das Franziskanerkloster Grecco ,und das Durchwandern des Heiligen Tales von Riedi. Auch zur Taubenquelle, der man Wunderheilungen nachsagte, war es wert, dorthin zu wandern.
Der 6. Tag war eine wahre Pilgerwanderung zum Franziskanerkloster La Foresta, das abgeschieden von einer beeindruckenden Schönheit liegt. Weiter zum Kloster Poggio Bustone. Dieser Ort wurde zum Ort der Offenbarung. Hier legte Franziskus den Grundstein zu seiner Gemeinschaft der Minderen Brüder.
Mit diesen Bildern möchte ich zeigen, mit welcher Liebe und Treue zu Franziskus seine Brüder jetzt diese Anlagen pflegen und der Öffentlichkeit zur Besichtigung zur Verfügung stellen.
Die Ruhe und Frieden ausstrahlenden Plätze sind heilend für Körper, Geist und Seele.
Unsere Pilger und Wanderreise erreichte mit Rom das Ziel. Um ehrlich zu gestehen, Rom ist nicht meine Stadt. Ich fühlte in mir, dass die Einsiedelei, so wie Franziskus es sich aussuchte, mir viel näher war, als Rom die sogenannte ewige Stadt, wie der Petersdom mit seinen Päpsten. Was schon sehr stark war, die Gemälde von Michelangelo und auch die Pieta von ihm.
Mit diesen meinen persönlichen Eindrücken bin ich zufrieden und glücklich, diese Pilger und Wanderreise gemeinsam mit meinem Mann unternommen zu haben.
Roswitha Faist
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