Ich liebe Getreidefelder, die Ähren wenn sie sich sanft im Wind bewegen, als wollten sie mir zuwinken, um zu zeigen welche Kraft sich in ihren Ähren birgt.
Da kommt einfach Freude auf und eine Dankbarkeit über diese Fülle, die unser Leben ausmachen kann, wenn wir sie erkennen und wertschätzen.
Peter Rosegger hat dies so wunderbar ausgedrückt:
Was ist alle gemachte Poesie in einer großen Stadt gegen die Schönheit eines Kornfeldes.
Während der Ernte wird bereits das Korn von der Streu getrennt.
Im übertragenen Sinne kann dies auch auf den Charakter eines Menschen, wie nach dem Bibelspruch : „Die Spreu vom Weizen zu trennen“, übersetzt werden.
Also das Gute vom Schlechten, das Verwertbare vom Nutzlosen trennen.
Alle Charaktereigenschaften, sowohl die Guten als auch die Schlechten sind in uns angelegt, die es gilt zu erkennen und zu trennen.
Durch unsere früheren Verkörperungen haben wir ja bereits gesät, was uns in diesem Leben zum Schicksal wird.
Lassen wir uns durch Versuchungen und Verführungen leiten oder hören wir auf unsere innere Stimme, das Gewissen, um den Weg der Wahrheit zu gehen?
Dieser Weg führt uns in die tiefsten Schichten unserer Seele, die nach oben kommen um sich ausdrücken zu können. Wie wir mit unseren Anteilen umgehen, ob wir uns weiter treiben lassen oder wir aufrichtigen Herzens unser Leben meistern, liegt in unseren Händen.
Im Leben begegnen uns diese Lektionen auf allen Ebenen, um daraus zu lernen.
Gott hat uns den freien Willen dazu gegeben, um Schöpfer unserer Lebensgestaltung zu werden.
Wie das Getreide, das vom Bauern gesät wurde, jedoch die Anlage was daraus werden soll, liegt im Korn verborgen. Durch die Einflüsse der Elemente , Sonne, Luft, Wasser und Erde, kann sich das Beste daraus entwickeln.
Alles was Zuviel ist, kann die Ernte jedoch schädigen, ja sogar zunichte machen.
Das Maß aller Dinge sollte unser Leben ausmachen, um zu reifen, um WEISE zu werden.
Eine gute Ernte zeigt sich an dem was wir mit unseren Talenten gemacht haben.
Was wir säen werden wir ernten, dies gilt weiterhin bis in alle Ewigkeit, wo wir den Prüfungen standhalten müssen, ob wir Spreu oder Weizen geerntet haben.
Roswitha Faist
Foto: Pixabay
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